4. Standortkonferenz WILWEST: Brainpower der Region anzapfen

Nach der negativen Abstimmung zum Sonderkredit für die Arealentwicklung Wil West im Kanton St.Gallen stand die 4. Standortkonferenz WILWEST ganz im Zeichen der Ideenkreation, wie das Projekt wieder Fahrt aufnehmen kann.

Ziele der 4.Standortkonferenz WILWEST

Zum ersten Mal führte Regierungsrat Dominik Diezi als Vorsitzender des Lenkungsausschusses WILWEST durch die Standortkonferenz. Gleich zu Beginn unterstrich der Thurgauer Chef des Bau- und Umweltdepartements, dass er nicht gekommen war, um die Wunden nach der negativen Abstimmung zum Sonderkredit Wil West zu lecken. «Die Stadt Wil und die Region haben Ja gesagt. In der Region Wil ist der Wille vorhanden, das Projekt umzusetzen.» Manchmal seien Rückschläge das Beste, um wieder einen Schritt vorwärtszukommen. Diezi sprach davon, das Projekt auf den nächsten Level zu bringen. Man wolle nach der negativen Abstimmung zeigen, dass man die Botschaft verstanden habe, ohne völlig vom Kerngedanken des Vorhabens abzuweichen.

Daran arbeiteten die knapp 60 Anwesenden – bestehend aus Vertretenden der Projektgremien, Teilprojekten und Arbeitsgruppen, Behörden- und Verwaltungsmitglieder der Kantone St.Gallen und Thurgau sowie der Mitgliedgemeinden der Regio Wil – in Gruppen. «Was braucht es, um WILWEST unter den veränderten Vorzeichen vorwärts zu bringen?», lautete die zentrale Fragestellung des Workshops. Die zahlreichen Rückmeldungen werden aktuell durch die Geschäftsstelle WILWEST gebündelt und in die weiteren Gespräche zwischen den Projektpartnern eingeflochten. Viele Ideen drehten sich um die Kommunikation aber auch um den stärkeren Einbezug kritischer Stimmen.

Dominik Diezi zeigte sich zufrieden mit der Beteiligung an der Standortkonferenz und hielt fest: «Der Glaube an das Vorhaben ist noch immer vorhanden.»